Nach DOC-Aus: Duisburg wieder verstärkt im Fokus des Einzelhandels
Vergangene Woche sprach Jan Harm, Centermanager vom Forum mit der NRZ, darüber, dass der Einzelhandel seit dem DOC-Aus wieder mehr auf Duisburg als Standort blickt. Im Forum eröffnet in Kürze das spanische Textilunternehmen Zara seine 3.000 Quadratmeter Filiale und am 23. November eröffnet „Only“.
„Im vergangenen Jahr war Duisburg als Standort nicht weit oben auf der Liste der Firmen, die expandieren wollten“, erklärt Harm. Das habe sich seit dem Aus für das DOC spürbar verändert. „Meine Vermietungsabteilung merkt deutlich, dass jetzt wieder anders über Duisburg als Standort gesprochen wird“, so Harm im Gespräch mit der Zeitung.
Wir freuen uns, dass der Einzelhandel wieder verstärkt auf die Duisburger Innenstadt als potenziellen Standort blickt. Eine gute Entwicklung, die wir auch weiterhin unterstützen und begleiten möchten. Am 8. November um 19.30 Uhr findet im Intercity Hotel am Duisburger Hauptbahnhof der 3. Duisburger Innenstadtdialog statt, zu dem die Stadt Duisburg Einzelhandel, Gastronomie und Interessierte eingeladen hat. Dort werden wir vor Ort gemeinsam mit allen Akteuren und Interessierten weitere Ideen, Möglichkeiten und Projekte auf den Weg bringen und gemeinsam für eine starke Innenstadt netzwerken.
So einen gequirlten Unsinn kann man schwer ertragen. Tom Tailor ist draußen, dafür kommen Billig-Labels wie Zara und Only, Glückwunsch! Wirklich wahre Alternativen zu Outlet-Marken. Duisburg bleibt bei hochwertigen Marken ein Diaspora.
Schade, dass sich diese Annahme immer noch hält, dass in einem Outlet nur hochklassige „Designer“ angeboten werden. In den meisten sogenannten „Designer-Outlet-Center“ werden Sie ähnliche Marken finden. Es gab nie eine Garantie dafür, dass sich in Duisburg hochklassige Designmarken ansiedeln. Hier geht es auch eher darum, dass der Einzelhandel Duisburg wieder im Visier hat, seit das DOC Geschichte ist. Und genau das ist eine gute Entwicklung.
Genau solche Antworten erwartet man: potentiell Neues wird kategorisch schlecht geredet, Schein-Fakten etwaiger anderer Outlets aufgeführt (schon mal in Montabaur, Zweibrücken, Neumünster gewesen? Um nur einige zufällig in den Sinn gekommene Outlets zu erwähnen). Genauso, auf Fake news setzend und Angst machend, ist die ganze Kampagne durchgeführt worden. Der Einzelhandel in Duisburg ist und bleibt unterdurchschnittlich und wird es auch bleiben, solange man weiter im eigenen Saft schmort und Wettbewerb außen vor lässt. Sogar P&C mit seinem, im sonstigen Vergleich, Low-Budget Sortiment wollte/ konnte nicht in DU bleiben. Es ist nun mal so: starke Marken und Konzepte ziehen weitere starke Marken an. Abschottung isoliert und trübt das Gesamtsortiment. Schlecht für Duisburg!
Es ist doch sehr subjektiv und willkürlich, wenn Sie Tom Tailor, Zara und Only da in eine von Ihnen festgelegte Wertung setzen. Es geht hier um die Neuansiedlung von Geschäften und deren positiveren Haltung gegenüber der Duisburger Innenstadt als Standort.
Ja, es ist willkürlich, Qualität und Vielfalt in den Vordergrund der Diskussion zu schieben. Die Wertung ist nicht durch mich gesetzt, die setzen sich die Unternehmen mit Ihrem Sortiment selber. Ihrer Argumentation folgend könnte jede Neuansiedlung eines Ein-Euro-Ladens und weiterer Telekommunikationsläden als Neuansiedlung und Zeichen der positiven Haltung zu Duisburg gefeiert werden.
Uns geht es um die genannten Textilgeschäfte, die sich ansiedeln, nicht um Handyladen oder Ein-Euro-Shops.
Glückwunsch – auf die Gefahr mich zu wiederholen – zum erneuten Schritt auf der Stagnationstreppe. Es lebe das ‚Pipi Langstrumpf-Prinzip‘: ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt…
Läden kommen (Only, Zara (spanischer H&M-Wettbewerber), Läden gehen (Tom Tailor), ansonsten tut sich nichts.
Und wäre TK Maxx nicht ins City Palais gekommen, wäre dies auch eine ganz trübe Geschichte. Übrigens TK Maxx – ein Markendiscounter, ein Quasi-Outlet, der sich auch trotz der damaligen DOC- Diskussion nicht hat abschrecken lassen, in die Innenstadt zu kommen. Das hat Schneid!